Psychotherapie
Eva Elisabeth Mayer, Bakk. MSc

Katathym Imaginative Psychotherapie
Die Katathym Imaginative Psychotherapie arbeitet mit vorgegebenen Motiven und schließt an die Fähigkeit des Menschen an, Emotionen spontan bildhaft darzustellen. Während der Sitzung werden Sie – entspannt sitzend oder liegend – angeleitet, zu einem vorgegebenen Motiv (z. B. Blume, Wiese, Bach) innere Bilder aufsteigen zu lassen. Dabei entstehen Szenen, es werden Emotionen oder Erinnerungen ausgelöst. Im Anschluss bearbeiten Sie gemeinsam mit dem Psychotherapeuten die Inhalte und Symbole, sodass das vom Unbewussten Mitgeteilte in das Bewusstsein integriert werden kann.
Auf diese Art und Weise können neue Wege aus Angst, Depression oder psychosomatischen Erkrankungen gefunden werden.

Mit Hilfe der Imagination (Innere Bilder = Symbolsprache des Unbewussten) können seelische Ressourcen aktiviert und neue Lösungen gefunden werden. Die KIP geht davon aus, dass negative Erfahrungen der Vergangenheit das aktuelle, seelische Befinden beeinflussen. Die emotionale Neuerfahrung im gemeinsamen Erleben mit dem Therapeuten und sein haltender, protektiver Begleitstil stehen im Mittelpunkt des therapeutischen Behandlungskonzepts.

Realistische Ziele sind somit die Durcharbeitung von Konflikten, die Verbesserung des Selbstwertgefühls und die Integration von Erlebnisbereichen, die dem rationalen und gefühlsmäßigen Seelenleben bisher nicht zugänglich waren.
KIP ist bereits vom Kindesalter und bis ins hohe Alter als Therapiemethode einsetzbar, die der verbalen Sprache des bewussten Erlebens die Symbolsprache des Unbewussten zur Seite stellt.


Ablauf einer Psychotherapie - Einheit nach KIP

- Gesprächstherapie

- Imagination und Motivvorgabe

- Nachklingen und Nachbesprechen

- Zeichnung des Motives zuhause

- beim Folgegespräch  gemeinsames Reflektieren der mitgebrachten Zeichnung

Diese Struktur bietet einen großen Vorteil zur reinen Gesprächstherapie, da im Gespräch alleine nicht alles ausreichend emotional erfasst und verarbeitet werden kann.


Information für KlientInnen

Es sind anfangs Tonbandaufzeichnungen während der Imagination für die spätere Supervision erforderlich, wobei der Therapeut und Supervisor der Verschwiegenheitspflicht unterliegen. Das eigentliche therapeutische Gespräch ist von der Tonbandaufzeichnung ausgenommen.


Wann ist eine Psychotherapie sinnvoll?

- Belastende Lebenssituationen oder Lebenskrisen
- Depressionen
- Trauma
- Schwere Erkrankungen
- Psychosomatische Erkrankungen
- Probleme in der Partnerschaft oder in der Familie
- Ängste und Zwänge
- Süchte
- Mobbing


Kontraindikation

Die Methode KIP ist kontraindiziert während einer akuten Psychose oder einer schweren depressiven Episode.


Erstgespräch

Das Erstgespräch dauert 50 Minuten und ist als Teil des Therapieprozesses kostenpflichtig.
Kosten pro Einheit € 80.-


Therapieprozess

Gemeinsam verschaffen wir uns einen Überblick über Ihre Situation, um dann Ziele für die Therapie festzulegen.


Therapiephase

Die Themen werden vom Klienten eingebracht und in seinem Tempo bearbeitet. Es wird unterstützend, ressourcenorientiert oder assoziativ gearbeitet.
Die Lösung wird vom Klienten selbst mit Hilfe dieser Therapiemethode gefunden.


Abschlussphase

Wir festigen erreichte Verbesserungen, reflektieren über Fortschritte, arbeiten an der Integration der erzielten Veränderungen und bereiten den Abschluss der Therapie vor.


Setting und Frequenz

Eine Einheit pro Woche zu 50 Minuten.
Die Gespräche finden im Sitzen, die Imaginationen im Sitzen oder Liegen statt.
Imaginationen werden unterschiedlich oft eingesetzt und dauern unterschiedlich lange.


Kosten

Eine Einheit kostet € 80.-
Eine Rückerstattung durch die Krankenkassen ist derzeit nicht möglich.


Absageregelung

Absage von vereinbarten Terminen mindestens 24 Stunden davor, da diese sonst in Rechnung gestellt werden.


Verschwiegenheit

Psychotherapeuten sind gemäß Psychotherapiegesetz zur Verschwiegenheit verpflichtet.


Qualitätskontrolle

Psychotherapeuten in Ausbildung sind zur regelmäßigen Supervision durch einen Lehrtherapeuten verpflichtet; beide unterliegen der Verschwiegenheitspflicht.








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